NÜTZLICHES
ZUBEHÖR
POWER BANK &
SOLARPANEL
KÜHLBOX
STROM
BUSVORZELT
FENSTER-
TASCHEN
TARP
TOILETTE
BELEUCHTUNG
POWER BANK & SOLARPANEL
Ein wenig autark sein - das ist schon beruhigend. Man kann unterwegs zwar die 12V-Bordsteckdose nutzen (ich habe 3 davon) und mittels Adaptern auch viele USB-Geräte aufladen. Dies ist aber nur während der Fahrt möglich. Die Kühlbox möchte ich aber doch beim Stehen oder über die Nacht betreiben, Akkus für den Fotoapparat wollen aufgeladen werden, außerdem auch der Fahrradakku meines E-Bikes. Also muss eine andere Lösung her.
Ich möchte eine einfache, unkomplizierte Lösung für die Stromversorgung. Man sollte sich einmal Gedanken darüber machen, was man an "Stromfresser" benötigt. Ich habe mich für eine "Fertiglösung" entschieden. Ein starker Akku und ein dazugehöriges Solarpanel. Das genügt mir.
Auf Facebook u. a. gibt es einige tolle Gruppen über dieses Thema und so konnte ich mich gut darüber informieren. Schlussendlich habe ich mir folgendes Equipment angeschafft:
VON JACKERY die Explorer 500 Powerbank der Premiumklasse. Für mich ist das die ideale Stromversorgung - kombiniert mit dem faltbaren Solarpanel JACKERY Solar Saga 100.
Die Powerbank kann selber auf drei verschiedene Arten aufgeladen werden - über das fahrende Auto (mittels 12V-Anschluss) - natürlich über die Solarzellen und selbstverständlich über den Landstrom, den ich z. B. auf Campingplätzen beziehe.
Diese Box stelle ich hinter den Fahrersitz. Dort ist sie gut verstaut. Ich habe von der 12V-Steckdose, die sich im Kofferraum befindet ein Verlängerungskabel hinter den Fahrersitz gezogen. So kann ich bei Bedarf mehrere Geräte dort einstecken.
FACIT: Es funktioniert perfekt! 2 Tage und Nächte kann ich autark stehen bleiben und die Kühlbox laufen lassen ohne zwischenzuladen.
STROM
Für eine externe Stromzufuhr habe ich das Verlängerungskabel von der Firma BRENNENSTUHL gekauft. Es liegt auf einer Rolle und misst 25 Meter. Dazu bestellte ich einen Campingadapter in der Euronorm. So müsste ich auch auf allen Campingplätzen problemlos Strom beziehen können.
KÜHLBOX
Ich habe mir die Kompressorkühlbox von Dometic (CF 26) gekauft. Die gehört zu den Marktführern mit extrem guten Kühlleistungen und gut durchdachten Ausstattungen. Der Stromverbrauch ist nicht so extrem hoch wie z. B. bei günstigen Elektrokühlboxen, die es jedes Jahr beim Diskonter zu kaufen gibt und eben, die Kühlleistung ist extrem stark, auch an heißen Sonnentagen.
Ich habe das Glück, dass ich die Box direkt hinter den Beifahrersitz stellen kann. Dort ist sie gut verstaut, kann nicht kippen und nimmt mir keinen wertvollen Platz im Auto weg.
Sie kostet ca. € 550.- und befindet sich sicherlich im teureren Preissegment, aber sie ist jeden Euro wert, einfach total fein.
BUSVORZELT
Wenn ich längere Zeit an ein und demselben Platz stehe, dann finde ich ein fix montiertes, frei stehendes Zelt, das am Auto angeschlossen ist, einfach sehr zweckmäßig. Ich hatte Glück, denn im Winter konnte ich auf einer Verkaufsplattform ein fast neues Autovorzelt, das kaum gebraucht wurde, zu einem sehr guten Preis erhaschen. Bei dieser Art von Zelt ist es sehr praktisch, dass ich mit dem Auto wegfahren und das Zelt am Platz stehenbleiben kann.
Dieses ist es geworden: Das Berger Traveller Busvorzelt. Ein Erfahrungsbericht kann ich wahrscheinlich erst 2022 abgeben.
TARP
Was ist ein Tarp? Ein Tarp ist nichts anderes als eine rechteckige (oder andersförmige) Zeltplane, die eigentlich in der Wildniss als Dach dient. Zum Aufbau braucht es lediglich Tarp- (oder Zelt) Stangen oder alternativ Bäume, zwischen denen man ein Seil spannt. Man spannt die Plane mittels an dieser angebrachten Ösen oder Schlaufen an den Ecken ab. Das geht ganz schnell und einfach. Solch ein Vordach habe ich gerne an der Seitentüre. Aber auch für die Hecktüre ist es sehr praktisch. Wenn ich nur eine Nacht an einem Ort verbringe, ist mir diese Art von Zelt lieber.
TOILETTE
Ich benutze die BRANQ Campingtoilette. Es ist eine einfache Eimertoilette mit aufliegender Toilettenbrille inkl. Deckel. Man kann sie gut als Trockentoilette verwenden. Ich hänge eine Mülltüte hinein und gebe etwas Biokatzenstreu oder/und Rindenmulch dazu. Fertig. Katzenstreu bindet sowohl die Flüssigkeiten als auch den Geruch besser. So lässt sich das kleine oder große Geschäft bequem im Restmüll entsorgen - und bei undurchsichtigen Tüten fällt es auch nicht unangenehm auf, wenn man mit dem Müllbeutel über den Campingplatz oder durch die Landschaft läuft.
Ist der Eimer stabil? Laut Testberichten hält er auch schwere Menschen aus. Mich hat er bist jetzt auch immer gehalten, also ich denke, dass es eine gute Alternative ist.
Übrigens gibt es den Eimer in 2 Höhen. Ich habe die niedrigere Höhe mit 31 cm gewählt, damit ich ihn besser im Auto unterbringen kann. Er passt in die 30x40-er Eurobox. Zum bequem darauf Sitzen kann man noch eine 12 cm hohe Eurobox darunter stellen, also quasi stapeln. In dieser sind praktischerweise das Katzenstreu, Feuchttücher oder WC-Rollen zu verstauen.
BELEUCHTUNG im Auto
Als Beleuchtung hänge ich mir LED-Girlanden mit 3 cm großen Baumwollkugeln in den Innenraum. Diese Beleuchtung läuft mittels USB-Anschluss und wiederum dieser steckt in einer Zigarettenschachtel großen Powerbank. Diese kann ich an meiner großen Jackery Powerstation, die ich immer an Bord habe, aufladen.
Befestigt habe ich die Girlanden mittels Twist-PIN´s, die ich in den Stoff des Himmels etc. einschrauben kann.
Zusätzlich an der Heckklappe befestige ich zwei dimmbare, 21 cm lange Lichter. Diese halten an einer Magnetschiene. Auch diese kann ich mittels USB aufladen.
FENSTERTASCHEN
Um den Platz bei den hinteren Fensternischen optimal auszunutzen, habe ich mir für beide Seiten Packtaschen von PongBag bestellt.
Ja, sie sind teuer. Und nein, ich bereue keinen Cent. Die Art, wie man sie am Fenster anbringt (nur durch einfaches Stecken hinter die Verbauung) ist perfekt. Man braucht nichts am Auto zu verändern, nichts zu schrauben etc. Sie halten dann mittels Magnetstreifen und zusätzlicher Schnallen sehr gut – mit bis zu 7 kg kann man sie befüllen.
Außerdem sind die hinteren Fenster für die Sicht nicht relevant. So kann ich in einer Packtasche z. B. Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Pullover – eigentlich alles was man am Körper trägt verstauen.
In der zweiten Tasche bringe ich Badetücher inkl. Badesachen unter. Dann bleibt noch viel Platz für Kleinigkeiten, Klorollen etc.
Ein weiterer Vorteil dieser Taschen ist, dass ich gleichzeitig einen Sichtschutz bzw. Verdunkelung an den Fenstern habe. Ich könnte noch ein übriges Silberflies (Reste der Verdunkelungen) an die Rückwand der Taschen geben, somit ist die Außenseite etwas isoliert. Das überlege ich mir noch.
